Samstag, Juli 14, 2007

New York City Marathon ;-)


Am Samstag brachen wir nach einem erholsamen Schlaf auf, um die Stadt, die niemals schläft, zu bewandern. Um 9:30am nahmen wir als erstes ein reichliches Frühstück an der 5th Ave. beim Empire State Building bei Starbucks ein. Die Bagels sind einsame Spitze! Dann wollten wir auf das Empire State Building - allein eine Hundertschaft Touristen hielt uns davon ab. Also weiter zum Flat Iron Building. Dort scheint es den einzigen Hundepark zu geben - wo auch immer 8 Millionen Einwohner plus Touristen die restlichen Hunde "los" lassen.
Dann besorgten wir uns für jeweils 10$ eine 6er Karte U-Bahn Tickets, um nach Downtown zu fahren. Wir wollten die Einfahrt der U-Bahn filmen. Auf einmal sprach uns eine Dame an, dass Sie uns davon abraten würde, da die Homeland Security Kameras aufgestellt hätte, da das Filmen angeblich nicht erlaubt sei.

Dazu gesellte sich ein weiterer Mann, der uns allen dann sagte, dass das Filmen in der U-Bahn wohl nur vom Stadtrat besprochen wurde, aber wohl nicht verboten. Fünf Minuten später gingen wir entnervt in die U-Bahn - ohne Film. Auf jeder Fahrkarte, in jedem Endbahnhof und auf diversen Schildern werden alle Bürger aufgefordert, auffällige Personen und Gegenstände zu melden - was anscheinend auch fleissig passiert. Was fühle ich mich gerade "frei" und "sicher". Jetzt kann man nicht einmal Fotos und Filmaufnahmen machen - wozu kommt ein Tourist denn unter anderem in diese Stadt?? Nun gut, weiter zum Ground Zero und Winter Garden, der zu meiner Überraschung den 11. September 2001 überlebt hat. Dann begaben wir uns westlich auf die Promenade des Hudson River mit Blick auf die Freiheitsstatue. In einem exklusiven Yacht-Hafen ist eine Segelschule beheimatet - die Schüler starteten gerade auf einen Segeltörn auf den Hudson River.
Nach einer kurzen Pause auf einer Bank gingen wir zur Südspitze, um eine Fähre nach Staten Island zu erwischen - doch weit gefehlt. Eine endlose Schlange führte zum Ablege-Steg - und sie hörte nicht auf. Diesen Plan verwarfen wir also wieder und gingen weiter zur östlichen Seite von Manhattans Südspitze mitten durch den finance district (u.a. wall street). Dahinter sind die Piers 16 und 17, die schöne alte Segelschiffe und Restaurants beheimaten.
Dann fuhren wir mit der U-Bahn zum Central Park. Dort angekommen haben wir die neuen Gebäude des Time Warner Komplexes am Columbus Circle bewundert und sind dann in den Park gegangen. Dort haben wir Tausende von Menschen bei allen möglichen Freizeitbeschäftigungen gesehen. Wir haben uns dann auf einer kleinen Anhöhe im Gras ausgeruht und haben der Rollschuh-Disko zugesehen, bei der allerlei verrückte Typen echte Kunststücke vorgeführt haben. Abgeschossen hat den Vogel ein Schwarzer mit Rollschuhen, der während seines Tanzes eine volle 1,5 Liter Wasserflasche auf seiner Glatze balanciert hat - unglaublich.
Dann gingen wir weiter bis zum "Lake". Dort angekommen haben wir uns die Stufen der National Gallery angesehen und sind weiter durch schöne Straßenzüge der Eastside zu FAO Schwarz, dem besten Spielzeuggeschäft, was ich kenne (führt Tausende deutsche Artikel zu recht hohen Preisen, hat aber außergewöhnliche Dinge und riesige Auswahl).
Es war bereits 8pm, also machten wir uns auf den Weg in zur Penn-Station. Die Gestalten in East Orange wurden zwar nicht besser bei abendlichem Licht, allerdings hat uns niemand angesprochen oder belästigt - anders als in Manhattan, wo an jeder Ecke diverse üble Gestalten alles mögliche wollen. Unsere Füße taten weh, es hatte sich aber gelohnt - mehr kann man an einem Tag einfach nicht erleben. Die Preise für die New Jersey Transit Bahn betrugen übrigens Two-way 8,25$ pro Tag - für jeweils eine halbe Stunde fahrt. Die Trains fuhren stündlich rein und raus aus Manhattan, am Wochenende sogar bis ca. 2am.

Die vielen Bilder sind hier...

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